ÜBERSTROM

Starfield – Gedanken zum zweiten Geburtstag

Screenshot aus Starfield, eine Person im Raumanzug steht auf Stufen vor einem großen tempelartigen Gebäude, auf dessen Eingangstor Sterne funkeln

Das Science-Fiction-Rollenspiel Starfield wird am 6. September zwei Jahre alt. Der Titel war für viele Spieler*innen eine Enttäuschung. Unausgegorene Spielsysteme, teils altbackene Technik und eine Geschichte, in der man mal nicht die Welt rettet, sind aber nur oberflächliche Gründe. Vor allem jedoch eignet sich Starfield nur bedingt für bequemen Eskapismus – was gut ist. ❭ Weiterlesen

KI-Bilder und die Verantwortung linker Medien

verwaschener Matsch

Statt gerade jetzt auf Seriosität und Wahrhaftigkeit zu setzen, lassen sich auch linke Medien offenbar gerade von den Versprechungen der KI-Konzerne oder schlicht dem Erlebnis scheinbarer Einfachheit verführen. Es ist ein Trauerspiel. ❭ Weiterlesen

Neuerscheinung: "Einmal queer gespielt. Über die Rolle der Repräsentation von LGBTQIA+-Identitäten im Videospiel" von Sascha Heller

Endlich ist der neueste Band der Über/Strom-Buchreihe erschienen. In "Einmal queer gespielt" führt der Medienwissenschaftler, angehende Psychologe, Mediengestalter und leidenschaftlicher Gamer Sascha Heller in die Grundlagen der Konstruktion von Norm, Diskriminierung, queere Identität in Medien und psychologische Modelle zur Mediennutzung ein. ❭ Weiterlesen

Dude Bros mit Maultier: Foundation (Apple TV) ist in die 3. Staffel gestartet

eine junge Frau blickt geduldig und konzentriert auf eine nur leicht angeschnitten sichtbare andere Person im Bildrand

Apples Streamingserie Foundation ist in die 3. Staffel gestartet. Nach zwei Folgen Exposition nimmt die Handlung in der dritten Folge an Fahrt auf. Besonders schön: Gaal Dornick (Lou Llobell) darf endlich aus dem Schatten ihres Mentors Hari Seldon (Jared Harris) treten. ❭ Weiterlesen

Auseinandersetzung mit der Lebenswelt: Interview mit Justin Nolte über Neue Phänomenologie und Digitale Spiele

Seit Edmund Husserl will die Phänomenologie "zu den Sachen selbst". Das geht mitunter einher mit Technik-Skeptizismus: Insbesondere digitale Medien scheinen sich zwischen die Menschen und ihre direkte Erfahrung zu drängen und werden eher als störend empfunden. Dass aber Computer- und Videospiele als Phänomen der Lebenswelt ihrer Spieler*innen durchaus ernstzunehmen sind, berichtet der Rostocker Philosophie-Student Justin Nolte im Interview. ❭ Weiterlesen

Was wir tun können: 20 Punkte zur Stärkung der Demokratie

Bunte Regenbogenfarben

Es gibt viele Wege, sich im eigenen Leben für Demokratie einzusetzen. Je nach Lebensituation wird das anders aussehen und es ist nicht alles einfach. Trotzdem ist es wichtig. Als Anregung hier ein spontanes Brainstorming nach der Bundestagswahl. ❭ Weiterlesen

"Lizenz zum Spekulieren": Interview mit Antje Schmidt zur Lyrik im Technozän

Unterwasseraufnahme eines Unterwasserkabels, auf dem Schwämme wachsen, drumherum schwimmen einige Fische, im Hintergrund ein*e Taucher*in

In einer Welt, in der Technik wie Natur zu unserer Umwelt gehört, braucht es unterschiedliche Zugänge, um technikbezogene Fragen zu stellen. Neben den Wissenschaften kann auch Kunst einen Zugang zum Zeitalter der Technik bieten. Im E-Mail-Interview berichtet die Literaturwissenschaftlerin Antje Schmidt über ihre Arbeit zur Lyrik im Technozän. ❭ Weiterlesen

Alle Artikel in Technik / Medien / Gesellschaft / Leben

Über/Strom-Buchreihe

In den Sachbüchern von Über/Strom zeigen Autor*innen verschiedener Wissenschaftsdisziplinen seit 2020 Wege durch das Dickicht der ständig neuen technologischen Entwicklungen und helfen, souverän und selbstbestimmt durchs digitale Leben zu gehen.

 

Das neueste Über/Strom-Buch: Einmal queer gespielt. Über die Rolle der Repräsentation von LGBTQIA+-Identitäten im Videospiel von Sascha Heller

Cover des Buches Einmal queer gespielt von Sascha Heller

 

Autor*in werden?

Über/Strom ist offen für andere Autor*innen. Wir freuen uns über Vorschläge für kurze Gastbeiträge und über Abstracts für unsere Sachbuchreihe, die bei Springer (nicht Axel ;) ) erscheint. Insbesondere sind wir an einem diverseren (d.h. nicht bloß weißen oder männlichen) Blick auf Digitalisierung und Gesellschaft interessiert. Auch Beiträge junger Autor*innen, gerne zur Wissenschaftskommunikation, sind willkommen.

Über/Strom generiert keinerlei Einnahmen und erhält keine Förderung, aber Gastbeiträge für die Website erhalten ein symbolisches Honorar (je nach Länge, zurzeit max. 170 EUR); Bücher werden vom Verlag vergütet (plus VG WORT). Fragen? Gerne per E-Mail an redaktion (at) ueberstrom.net .